11. – 14. Oktober 2025
Seminarzentrum Schloss Wasmuthhausen
Die Verbindung und Wechselwirkung zwischen Psyche und Körper ist ein Kernaspekt in der Arbeit mit der Hakomi Methode. Der Körper als Ausdruck und Speicher der Lebenserfahrungen dient uns u. a. als Tür zur Psyche und ermöglicht Bewusstwerdung.
In diesem Workshop richten wir die Aufmerksamkeit darauf, welche Wirkung Körperhaltungen und Bewegungen auf die Psyche haben und wie vielfältig sich das Innere durch den Körper ausdrückt. Wir experimentieren mit Bewegungsangeboten – u. a. inspiriert aus dem Bereich des Qigong – und erforschen, welche eigenen inneren Themen dadurch angesprochen und aufgeweckt werden. Bewegungserfahrungen in Achtsamkeit zu erforschen kann einerseits Limitierungen, Blockierungen und tiefe Überzeugungen wie auch andererseits Impulse, Wünsche, Bedürfnisse oder wenig gelebte innere Anteile spürbar und bewusst werden lassen.
Das was auftaucht, neugierig, spielerisch zu erkunden, fördert den Zugang zu eigenen Ressourcen und Potentialen, bietet somit einen Ansatz für Wandlungsperspektiven. Neue Bewegungs- und Erlebensmöglichkeiten können erprobt werden und den eigenen Entwicklungsprozess anreichern, wie auch zu korrigierenden Erfahrungen führen.
Eine besondere Form des Selbstkontaktes kann entstehen, wenn wir der Eigenbewegung Raum und Zeit geben, um zu lauschen und zu bemerken, was von selbst im Dialog mit dem Körper entstehen möchte. Die eigenen Erfahrungen in Begegnung mit anderen zu teilen wie auch Varianten der kooperativen Begleitung sind weitere unterstützende Wirkfaktoren, die wir in diesem Workshop erkunden.
Die vermittelten Möglichkeiten, Körperhaltung und Bewegung Hakomi-basiert in der Prozessbegleitung und zur Selbstregulation zu nutzen, können wirkungsvoll in der Einzeltherapie, im Coaching wie in der Arbeit mit Gruppen angewendet werden.